Sometimes You Need To Force It

Raus aus der Komfortzone. Aber wie? Manchmal muss man sich selbst zu bestimmten Handlungen überwinden bzw. eine bestimmte Handlung forcieren. Andernfalls wird sich einfach nichts ändern bzw. du kommst nicht voran.
Was damit gemeint ist und wie du darin besser wirst, erfährst du heute.

„Sometimes you need to force it“ wird in etwa zu „Manchmal musst du es erzwingen“ übersetzt. Das hört sich erstmal ziemlich radikal an. Wenn man aber ein bisschen darüber nachdenkt, ergibt es Sinn. Der Spruch bezieht sich auf normale Alltagshandlungen – nicht auf Interaktion mit anderen Menschen. Du solltest niemals andere Menschen zu irgendetwas zwingen 😉

Hier geht es mehr um dich und deine Handlungen. Man kann sein Leben entweder passiv leben und darauf warten, dass irgendwas passiert, oder aktiv werden. Oft hat man Wünsche z. B. die lang ersehnte Gehaltserhöhung, ein romantisches Dinner mit deinem Partner, mehr Erfolg in deinem Business, abnehmen, sportlicher sein usw. Manchmal sind es auch einfach nur Ideen z.B. ich würde so gerne eine Weltreise machen, nochmal was anderes Studieren wäre toll, Surfen lernen, irgendwann mal einen Marathon laufen oder Häkeln lernen. Was steht auf deiner (imaginären) Bucketlist??? Die meisten von uns schaffen es allerdings nicht ihre Wünsche, Ziele, Träume in die Tat um zusetzen. Zum einen, weil wir dafür vermutlich unsere Komfortzone verlassen müssen und zum anderen, weil wir dann keine Ausreden mehr haben.

Was kannst du also tun?

Schritt 1: Kommuniziere deine Bedürfnisse.

Diese Wünsche, Bedürfnisse und Ideen entstehen in deinem Kopf und niemand, wirklich niemand kann dort hineinschauen und deine wünsche sehen. Wenn du sie also nicht kommunizierst, dann wird in den meisten Fällen auch einfach nichts passieren.

Das kann zu Frustration und dem Gefühl nicht wertgeschätzt zu werden führen.

Nur durch Kommunizieren, kann dein gegenüber erahnen was du willst und entsprechend handeln. Dein Chef wird dir niemals eine Gehaltserhöhung geben, wenn du nicht danach fragst. Dein Partner kann in den meisten Fällen dir nicht von den Augen ablesen, dass du dir wünschen würdest, dass er/sie ein romantisches Dinner vorbereitet.

Also Schritt 1: Kommuniziere deine Bedürfnisse! Das hilft zum einen dabei, dass andere deine Wünsche kennen und evtl. zum Erfüllen beitragen können. Sei es durch Gespräche oder einfach nur gutes zureden. Oft hilft es schon, um sich selbst klarer über seinen Wunsch zu werden. In den meisten Fällen bist du allerdings die Person, die aktiv werden muss. Wo wir auch schon beim nächsten Punkt sind.

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Schritt 2: Werde aktiv

Darauf warten, dass sich deine Situation durch heftiges zuwarten verbessert oder deine geheimen Wünsche und Ziele einfach so in Erfüllung gehen. Ist eine wirklich schlechte Taktik. Zum einen wird in den meisten Fällen nichts passieren und zum anderen, wenn etwas passiert, dann musst du auch noch drauf hoffen, dass jemand anders es genau nach deinen nicht kommunizierten Vorstellungen umsetzt. Klingt schwierig.

Demnach bleibt dir nur eine Wahl: Du musst dich selbst um dein Glück kümmern. Und da kommt mein Spruch vom Anfang wieder ins Spiel: You need to force it. Glaub mir (ich spreche aus Erfahrung) in den meisten Fällen wird dir einfach nicht danach sein, etwas zu ändern. Dir wird heute nicht danach sein, morgen nicht, die ganze nächste Woche nicht und schon ist ein Jahr rum und nichts hat sich geändert. Du bist immer noch in der Mitte deiner Komfortzone mit einer langen Bucketliste und unerfüllten Wünschen.

Hier ein Beispiel: Du willst fitter werden und bisschen abnehmen. In den meisten Fällen wird dir einfach nicht danach sein deine bequeme Couch gegen Sport und die Icecreme gegen einen Salat zu tauschen. Das wird einfach nicht auf natürlichem Wege passieren. Du musst es forcieren, sonst passiert nix. Weil dir einfach nie nach dieser Veränderung sein wird. Dein Gehirn wird dir immer genug ausreden geben, warum gerade jetzt der falsche Zeitpunkt ist etwas zu ändern.

Ein anderes Beispiel: Du wolltest schon immer eine lange Reise als Backpacker machen. Sagen wir mal 4 Wochen Südostasien. Wenn du nie den ersten Schritt gehst, wird das von alleine einfach nicht passieren. Dein Leben ist bequem so wie es ist und es gibt tausend Ausreden, warum du nichts ändern solltest z. B. Ich hab nicht genug Geld, ich kann nicht so lange Urlaub nehmen, meine Sprachkenntnisse sind nicht genug, ich muss mich erst informieren, ich hab nicht alle Impfungen, es ist gefährlich alleine zu reisen, ich hab nicht die richtige Ausrüstung, die Reisezeit ist nicht optimal usw. So entsteht eine lange Liste, die dich daran hindert, deine Träume zu verwirklichen. Du musst irgendwann den ersten Schritt gehen, das kann keiner für dich übernehmen. Wenn du es nicht machst, wird es einfach nicht passieren!

Dir wird selten danach sein deine Komfortzone zu verlassen. Es ist einfach super bequem und schön so wie es ist.

Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich habe deswegen eine radikale Taktik entwickelt wie ich aus meiner Komfortzone rauskomme.

Invest in yourself is the best investment you can ever make.

– Mohsin Jameel

Taktik 1: Einfach machen

Ich buche spontan aus dem Bauch heraus Dinge.
Hört sich erstmal komisch an. Aber ich bin ein Mensch, der es liebt alles zu recherchieren, aber manchmal komme ich einfach nicht zu Potte, weil ich ja noch nicht alle Blickwinkel betrachtet habe. Deswegen, habe ich mir angeeignet, manche Dinge spontan zu machen, ohne viel zu überlegen.
So habe ich mich dieses Jahr für einen Schwimmkurs angemeldet, einen Töpferkurs gemacht, ein Yoga Workshop besucht, als Hundesitter gearbeitet. Das ist alles außerhalb meiner Komfortzone, aber ich habe es trotzdem einfach gemacht. Hätte ich zu viel überlegt und pro und kontra Listen (ich liebe Listen) geschrieben, würde ich jetzt immer noch nichts tun.

Taktik 2: Du brauchst Verbündete

Ich überzeuge andere von meiner Idee – ganz nach dem Motto mitgehangen mitgefangen. Diese Taktik finde ich genial.
Ich überzeuge jemanden etwas zu tun, worauf er eigentlich keine Lust hat. Zum einen muss ich mir so gute Argumente einfallen lassen und zum anderen rede ich über meine Idee. In den meisten Fällen überzeuge ich andere von meiner Idee und stecke sie damit an. Die andere Person ist dann bereit meine Idee mit mir in die Tat umzusetzen. Für mich bedeutet das, dass es so gut wie keine Ausreden mehr gibt.

Hier noch ein zwei Beispiele aus meinem Leben. Als Student wollte ich unbedingt in einer der besten Tanzgruppen in Deutschland sein. Ich hatte allerdings zu viel schiss vor dem mehrtägigen Casting. Meine Taktik: Ich habe meine Schwester davon überzeugt wie super meine Idee ist und sie ist einfach der Erfahrung wegen mit zu dem Casting gekommen. Ein anderes Beispiel: ich wollte schon immer mal ein Sabbatical und Reisen. Alleine hab ich mich nicht getraut, also habe ich meinen Partner versucht von dieser Idee zu überzeugen. Es ist mir gelungen und er hat sogar Blut geleckt. Erst waren wir 6 Monate Reisen in Südostasien und dann sind wir 6 Monate später für einen Job nach Sydney gezogen. Das hätten ich und insbesondere mein Partner niemals für möglich gehalten.

Taktik 3: Der Experte

Wenn Taktik 1 und Taktik 2 nicht anwendbar sind, dann suche mir einen Experten, der mich Unterstützt. Sei es ein Mentor oder Coach. Manche Dinge im Leben gehen einfacher, wenn man jemand an seiner Seite hat, der diesen Weg schonmal gegangen ist. Man kann aus dessen Fehlern lernen und muss nicht alle Fehler selber machen. Du willst gesünder Leben und weißt nicht, wie du diese Änderung in dein Leben integrieren kannst oder welche Schritte du dafür gehen musst? Ein Health Coach kann dir dabei helfen deinen Weg zu finden und zu gehen.

Welche unerfüllten Träume, Wünsche und Bedürfnisse hast du? Ich bin auf dein Kommentar gespannt <3

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