Buchempfehlung: Minimalism: Live a Meaningful Life
Heute möchte ich euch das Buch „Minimalism: Live a Meaningful Life“ vorstellen. Ich habe es vor kurzem gelesen und möchte euch einen Überblick und Einblick in das Buch von Joshua und Ryan und in die Thematik des Minimalismus geben.
Wie ich auf dieses Buch gekommen bin
Das ist ganz einfach: Netflix. Um ehrlich zu sein, auch ich schaue mir gerne ab und an Filme oder Serien auf Netflix an.
Es kommt leider wenig überraschend, aber Netflix weiß welche Themen mich beschäftigen und aufgrund dessen wurde mir der Film „Minimalism: A Documentary About the Important Things“ vorgeschlagen. Der Film war gut. Deshalb habe ich mir noch die Internetseite der Beiden angeschaut und bin so auf das Buch „Minimalism: Live a Meaningful Live“ und den Podcast „The Minimalists“ aufmerksam geworden.
Seit meinem Sabbatical in 2018, beschäftige ich mich immer mehr mit dem Themen „Was macht mich Glücklich“ und „Was brauche ich um Glücklich zu sein“. Dabei spielt Minimalismus für mich immer eine starke Rolle. Das Buch kam einfach zum richtigen Moment in meine Leben.
Um was geht es in „Minimalism: Live a Meaningful Life“
Die Autoren Joshua und Ryan schreiben humorvoll, autobiografisch und teilweise sehr gesellschaftskritisch über Konsum und Minimalismus. Das Buch fängt mit ihrer eigenen Geschichte an. Angefangen mit einer teilweise nicht ganz einfachen Kindheit, hin zum amerikanischen Traum mit Top-Einkommen und dann schlussendlich ihren Weg zum Minimalismus. Dabei ist der Minimalismus nicht das Ziel, sondern ein bedeutsameres Leben, welches die Beiden mithilfe von Minimalismus erreicht haben.
„Minimalism is a tool to eliminate life’s excess, focus on the essentials, and find happiness, fullfilment, and freedom“.
Minimalism: Live a Meaningful Life
Joshua und Ryan sagen, dass es fünf wichtige Faktoren gibt die dein Leben lebenswert machen. Zu jedem einzelnen Faktor gibt es ein komplettes Kapitel mit grundlegenden Erläuterungen, autobiografischen Geschichten und konkreten Handlungsempfehlungen.
Die fünf Faktoren sind Gesundheit, Beziehungen, Leidenschaft, Wachstum und Beitrag (z.B. zu unserer Gesellschaft).
Alles sehr gute Punkte die einzeln im Detail beleuchtet werden. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es Übungen um das gelesene direkt in die Tat umzusetzen.
Meine Key Takeaways
Beim Thema Gesundheit war für mich nicht viel Neues dabei auch wenn ich nicht in allen Punkten der Autoren übereinstimme.
Interessant fand ich das Thema „Beziehungen“, insbesondere die Überlegung wie sich Beziehungen im Laufe der Zeit verändern.
Für mich persönlich war das Thema Karriere, gesellschaftliche Normen und sozialer Druck sehr spannend. In der heutigen Gesellschaft definiert man sich mehr über seine Karriere als über die Dinge die einen wirklich ausmachen. Viel zu selten stellt man sich die Frage „Who are you?“. Sich dessen klar zu sein und danach zu handeln ist nicht immer einfach.
Zitate aus dem Buch die ich hervorheben möchte:
„Our memories are within us, not our things“
„Minimalism is simply about stripping away the unnecessary things in our life so you can focus more on what’s important“
„Health is not a destination; it is a vehicle“
„You can do anything for ten days, just try it“
„You cannot expect a person to change in every way you want them to“ „The only person you can change is yourself“
Minimalism: Live a Meaningful Life
„Right now is the best time to start planning for your future“
„It’s not about the income level, it’s about the decisions we make with the resources we have“
„The more you grow, the more you can help others grow“
Mein persönliches Fazit
Das Buch liest sich gut weg und ich kann mir Vorstellen, dass es für Menschen die sich noch gar nicht mit dem Thema Minimalismus oder Konsum im Allgemeinen auseinandergesetzt haben es ein durchaus lesenswertes Buch ist. Solltest du dich allerdings schon mit dem Thema beschäftigt haben, wirst du vermutlich das Gefühl haben, dass du nicht sonderlich viele neue Erkenntnisse erlangst. Nichtsdestotrotz ist „Minimalism: Live a Meaningful Life“ lesenswert, insbesondere um zu validieren wo man selber steht.
Ich hätte mir noch mehr konkreten Tipps zum loslassen/weggeben von Dingen gewünscht.
Wie stehst du zu Minimalismus und welche Bücher kannst du zu diesem Thema empfehlen? Ich freu mich von dir zu hören.
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